Die kostbaren Anfänge der kirchlichen Pergamente des frühen Mittelalters, die handgemalten und -geschriebenen Seiten, gebunden in edlen Einbänden und Kassetten sind Besonderheiten in unseren Bibliotheken. Mit dem Siegeszug des Papiers wurde ein neuer Qualitätssprung erreicht, der durch die Erfindung der beweglichen Letter eine revolutionäre Entwicklung eröffnete.
Die Vernichtung von Büchern ist bis heute ein Akt der Barberei, ein Sakrileg am Gewissen der Menschen. Selbst heute am Anfang des elektronischen Zeitalters ist das Buch nicht aus unserem Leben wegzudenken. Trotz modernster Technik im Printbereich und der Weiterverarbeitung des Druckbogens, ist das Binden der Seiten an das klassische Handwerk angelehnt.
Achim von Cotta (1932-2011)